Nichts für die Nerven war mal wieder die Begegnung USV Halle Panther gegen den NHVC Delitzsch. Mit 29:30 mussten sich die USVler diesmal geschlagen geben. Leider in eigener Halle - somit hat die Zwei Jahre anhaltende weiße Weste erstmals leichte Flecken bekommen. Trotz der knappen Niederlage behaupten die Panther dank eines guten Torverhältnisses Platz 2 in der Tabelle. Überhaupt war die Zahl "Zwei" prägend für das Spiel. Torwart Oliver Weber hielt in den ersten 17 Minuten gleich zwei Strafwürfe. Die Panther erhielten nur zwei Strafwürfe insgesamt, die Gäste dagegen ganze neun. Zur Halbzeit führten die Hallenser mit zwei Toren. In der 2. Hälfte gelangen den Panthern noch viermal ein Zwei-Tore-Vorsprung, welche aber zu 45. Minute egalisiert wurde. Spätestens dann war die Halle eine Handball-Hölle. Die Gäste und USV-Fans versuchten sich gegenseitig zu übertönen und die Trommeln standen nicht mehr still. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und kleine Fehler und teilweise unglückliche Entscheidungen führten dazu, dass die Panther die letzte Führung im Spiel in der 48. Minute erspielten. Danach gelang zwar immer wieder der Ausgleich, aber leichte Fehler im Angriff und teilweise unglückliche Entscheidungen führten zum Showdown in der 59. Spielminute beim Stand von 29:29. Die im Angriff befindlichen Delitzscher konnten den Torwurf nicht verwandeln, erhielten aber einen Strafwurf, welcher auch eingenetzt wurde. So verblieben den Panthern noch 30 Sekunden für den letzten Angriff. Ein Kempa-Versuch über die Mitte scheiterte allerdings in den letzten Sekunden. Ein Unentschieden wäre sicher gerecht gewesen. So war diesmal das Handball-Glück auf Seiten der Gäste.
Nun heißt es volle Konzentration auf die das Auswärtsspiel in Dresden, bevor es in eine kurze Pause geht. Die Elbflorenzer haben die letzten vier Spiele veloren. Allerdings auch gegen die Hochkaräter aus dem Burgenland, Delitzsch, Pirna und Freiberg. Sicher will man zu Hause endlich wieder Punkte holen. Die Panther werden sich wieder auf ein sehr intensives Spiel vorbereiten müssen.
...mit allen Zutaten, welche ein Spitzen-Derby beinhalten sollte. Im Sachsen-Anhalt-Derby zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellendritten gehen die USV Halle Panther als Gewinner des Abends hervor. Mit 33:30 besiegen die Hallenser am Samstagabend im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Handball Oberliga die HG 85 Köthen. Weiterhin ungeschlagen belegen sie nun mit 10:0 Punkten den zweiten Tabellenplatz punktgleich mit dem HC Burgenland, welche auf Grund der besseren Tordifferenz momentan den ersten Tabellenplatz innehaben.
Das mit großer Spannung erwartete Derby begann recht ausgeglichen bis zur erstmaligen Führung der Panther zum 4:3 in der 5. Spielminute. Auch wenn die USVler in dr 1. Hälfte permantent in Führung lagen, wurde jeder Fehler wurde auf beiden Seiten mit einem schnellen Gegentreffer bestraft. Es war ein spannendes Spiel auf Augenhöhe mit kleinen Vorteilen für die Hallenser. In mittlerweile bekannter Manier verwandelte Jonas Hellmann einen Strafwurf kurz vor der Halbzeitpause. Bis zum Seitenwechsel konnten die Panther so einen Vier-Tore-Vorsprung zum 18:14 ausbauen.
Nach dem Wiederanpfiff gestaltete sich weiter ein offener Schlagabtausch und die Hallenser verteidigten ihre Führung noch zehn Minuten lang. Dann jedoch stockte der Spielfluss der Panther und es schlichen sich einige Fehler und Fehlwürfe ein. Dies konnten die Gäste gut nutzen und glichen das Spiel in der 43. Spielminute zum 23:23 aus. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Derby-Stimmung angesagt. Der Führungstreffer gelang den Köthener HGlern in dieser Phase zum Glück jedoch nicht. So fingen sich die Panther schnell wieder und konnten durch schnelle Treffer die erneute drei Tore Führung wiederherstellen. Aber auch hiervon ließen sich die Köthener nicht beeindrucken und blieben dran. In der 53. Spielminute gelang ihnen nochmals der Ausgleichstreffer zum Stand von 28:28. Zwischen den Hallenser Pfosten stand nun Youngster Oliver Weber und dieser glänzte in der Endphase des Spiels mit guten Aktionen. So gewannen die Panther - angetrieben von den Trommelschlägen der Fans und der lautstarken Unterstützung unserer jungen Fans - nun die Oberhand und gingen erneut in Führung. Diese konnten sie dann auch bis zum Abpfiff behaupten. Glücklich feierten Sie mit ihren Fans den 33:30 Derbysieg, der nicht nur die nächsten Punkte brachte, sondern auch immer ein Prestige-Sieg darstellt. Die Panther haben quasi den Köthenern die Jagdwurst vom Brot genommen.
Von den vier schweren Oktober-Aufgaben kann man nun hinter der ersten Herausforderung einen Haken machen und sich auf die Concordia fokussieren, welche bisher nur gegen den Tabellenersten und Drittliga-Absteiger HC Burgenland das Nachsehen hatte. Dies wird mindestens so Nerven aufreibend wie die letzte Partie. Schon am nächsten Wochenende steht das nächste Heimspiel an.
Für die USV Halle Panther gab es auch im vierten Saisonspiel einen deutlichen Sieg. Mit 44:37 sicherte man sich beim HV Rot Weiss Staßfurt erneut zwei Punkte und belegt mit 8:0 Punkten weiterhin den zweiten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Oberliga.
Wenn der amtierende Meister gegen den Aufsteiger spielt, heißt das nicht automatisch Selbstlauf. Dies war den Panthern aus Halle sehr bewusst und deshalb ging man auch konzentriert in das Auswärtsspiel in Stassfurt. Die Notwendigkeit erschloss sich schon in den ersten Minuten, nachdem der stark spielende Stassfurter Cieszynski bereits seinen 5. Treffer nach knapp 10 Minuten zum 6:6 Gleichstand markierte. Allerdings war dies auch der letzte Ausgleich, welcher dem Gastgeber gelingen sollte. Aber den Panthern gelangen nun wieder schnelle Treffer und so blieb man über eine 7:10 und 13:16 mit drei Toren in Führung. Die Stassfurter kämpften sich aber wieder heran, bevor Jonas Hellmann mit zwei schnellen Treffern den 17:20 Halbzeitstand herstellte. Zur Pause war schon abzusehen, dass es wieder viele Tore geben wird.
In der zweiten Hälfte wuchs der Abstand allmählich an. Nun wechselten sich sehr schöne Ballkombinationen mit einigen technischen Fehlern und Unaufmerksamkeiten ab. Auch bedingt durch ständige Unterbrechungen litt etwas das temporeiche Angriffsspiel der Panther nach dem Wiederanpfiff. In unmittelbare Gefahr gerieten die Panther allerdings nicht mehr. In der 53. Spielminute, beim Stand von 25:31, waren die USVler dann erstmals mit sechs Toren in Front. Beim Gastgeber war es nun immer öfter Jens Osterloh, welcher auf der Außenbahn den Durchbruch durch die Hallenser Deckung schaffte. Am Ende war er mit zehn Treffern erfolgreichster Staßfurter Werfer an diesem Tag. Trotzdem verfestigte sich der Eindruck, dass die Hallenser genau wussten, welche Stärken wann - im wahrsten Sinne des Wortes - ausgespielt werden mussten. Das Erfolgsrezept war letztendlich wieder einmal die geschlossene Mannschaftsleistung gepaart mit den schnellen Antworten auf die 37 Treffer der Stassfurter. Mit 44 Toren erzielten die USVler nun bereits das dritte Mal die 40er Marke in der noch jungen Saison, zumal wieder von allen Positionen mehrfach getroffen wurde.
In der Tabelle bleiben die Panther verlustpunktfrei mit dem HC Burgenland und der HG 85 Köthen. Die HG kommt nun am nächsten Wochenende nach Halle. Das verspricht wieder Handball "extreme" in reiner Derby-Kultur. In der letzten Saison gab es zwei sehr knappe Siege mit jeweils einem Tor für die Panther. Zu Hause wollen die Hallenser auch nach zwei Jahren ungeschlagen bleiben und den zweiten Platz verteidigen. Natürlich ist die Partie gegen Köthen auch ein Prestige-Match. Der Oktober wird ohnehin ein heißer Handball-Monat. Mit Delitzsch, Dresden und Plauen/Oberlosa folgt ein Hochkaräter nach dem anderen. Aber erst einmal heißt es, sich gegen Köthen intensiv vorzubereiten, um die nächsten Punkte ins Visier zu nehmen.
Die Männer vom USV Halle Panther bleiben in der Mitteldeutschen Handball Oberliga weiterhin ungeschlagen. Mit dem deutlichen Heimsieg von 40:29 gelang ein weiterer hoher Sieg.
Die Gäste aus Apolda hatten sich sicher einiges vorgenommen. In den Startminuten konnten sie eine 0:2 Führung für sich verbuchen. Das dies allerdings auch die letzte Führung der Gäste sein sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Die Panther kamen nun besser ins Spiel und drehten dieses innerhalb von drei Spielminuten in eine eigene 5:2 Führung. Nach dem Ausgleich zum 5:5 entwickelte sich die Partie zu einen offenen Schlagabtausch. Helmut Feger parierte einige starke Würfe von Apolda und leitete so immer wieder den schnellen Angriff ein, auf diesen fanden die Apoldaer wenig Antworten. Bereits zum Seitenwechsel lagen die Panther mit 21:16 in Führung.
Mit seinem siebten Treffer von insgesamt zehn eröffnete Tom Kryszon die zweite Spielhälfte. Bei den Gästen war es immer wieder Jan Schindler, dem der Durchbruch durch die Hallenser Deckung gelang. Er war am Ende mit vierzehn Treffern erfolgreichster Werfer. Die nun immer stärker aufspielenden Hallenser konnte er aber auch nicht mehr stoppen. Von allen Positionen konnten Tore erzielt werden und der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut. Dem hohen Tempo der Panther zahlten die Apoldaer letztendlich den Tribut der hohen Niederlage. Auch konnte sich nun im Hallenser Tor Oliver Weber mit einigen Glanzparaden auszeichnen. Mit der Schlusssekunde gelang Tom Kryszon der 40:29 Siegtreffer. In der Zwischenbilanz der Tabelle finden sich die Panther auf Grund des sehr guten Torverhältnisses auf Platz 2 wieder.
Am nächsten Wochenende geht es nun nach Staßfurt. Der Aufsteiger will sicher in eigener Halle punkten. Die Panther werden die nächsten zwei Punkte mitnehmen wollen, bevor es mal wieder zum Gipfeltreffen gegen die HG 85 Köthen im Oktober kommt.
Die USV Halle Panther empfangen am kommenden Samstag in der Sporthalle am Bildungszentrum den HSV Apolda 1990. Das zweite Heimspiel der Panther in der aktuellen Hallenhandballsaison der Mitteldeutschen Oberliga beginnt um 19:00 Uhr.
Der amtierende Meister steht nach zwei Siegen in Folge aktuelle auf dem dritten Tabellenplatz, Apolda hingegen unterlag in den beiden ersten Partien und befindet sich auf dem vierzehnten Tabellenplatz. Die Gäste allerdings hatten in ihren ersten Begegnungen gleich zwei ganz schwere Brocken zu bewältigen. Am ersten Spieltag unterlag man bei der SG Pirna/Heidenau mit 15:22 und in der vergangenen Woche musste man gegen den HC Burgenland zu Hause eine derbe 26:37 Niederlage hinnehmen. Natürlich wollen die Panther weiterhin ihre weiße Weste hinsichtlich der Heimspiele behalten, die letzte Heimniederlage liegt ziemlich genau zwei Jahre zurück. Damals verlor man am 26.09.2020 gegen die Gäste aus Pirna.
Die Hallenser um ihre Trainerin Ines Seidler gehen daher hochmotiviert in diese Begegnung. Konnten sie doch in der Vorwoche beim deutlichen 28:42 Sieg über den HSV Bad Blankenburg viel Selbstvertrauen tanken. Aufhorchen ließ Niklas Reißmann, der mit zwölf Treffern erfolgreichster Werfer war und nun in der Gesamttorschützenliste der Liga auf Platz vier zu finden ist. Die Hallenser zeigten aber auch eine gute geschlossene Mannschaftsleistung und konnten von allen Positionen Tore erzielen. Tobias Kaßler gelangen fünf Treffer, allerdings muss sein Team nun auf ihn verzichten. Er verabschiedet sich aus persönlichen Gründen vom Leistungssport und hängt seine Handballschuhe an den Nagel. Verzichten muss Seidler weiterhin auf den verletzten Paul Kosak sowie auf den erkrankten Chris Thiele. Ihr Team wird dennoch hochkonzentriert in die Partie gehen und hofft wieder auf die tolle Unterstützung ihrer Fans getreu dem Motto: "Angriff, das ist unser Spiel und Handball uns´re Leidenschaft. Egal wer heut´ der Gegner ist, wir gewinn´n mit Willenskraft."