Die USV Halle Panther haben das Doppelspielwochenende am Montagabend erfolgreich beendet. Mit einem überzeugenden 33:26 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.
Die Panther gingen nach ihren deutlichen 32:18 Sieg im Samstagspiel gegen den ZHC Grubenlampe hochmotiviert in die Begegnung. Auch wollten sich für die 22:27 Hinspiel-Niederlage revanchieren. Die Lok aus Pirna ging mit einer 2:0 Führung in das Rennen, ehe die Panther sich eine Drei-Tore-Führung erspielen konnten. Immer besser kam nun besonders Niklas Reißmann ins Spiel, am Ende war er mit neun Toren erfolgreichster Werfer im Spiel. Die Gäste versuchten bereits nach 18. Spielminuten mit einer Auszeit den Hallenser Spielfluss zu unterbinden, was aber nicht gelingen sollte. Die Hallenser kamen immer wieder zu leichten Toren, während die Gäste sich zunehmend schwer taten beim Torabschluss. Auch parierte Helmut Feger im Hallenser Tor reihenweise die Würfe der Gäste. In der 23. Spielminute musste Sogalla bereits seine zweite Zeitstrafe absitzen, für ihn kam nun Tom Kryszon ins Spiel. Dieser hatte bereits am Samstag nach elf Spieltagen Verletzungspause seine ersten Einsatzzeiten bekommen. Mit dem Pausenpfiff verwandelte Chris Thiele einen Strafwurf zur 17:11 Halbzeitführung.
Die ersten beiden Treffer in der zweiten Spielhälfte waren ebenfalls gleich Strafwürfe, welche Thiele sicher verwandelte. So lagen die Panther dann auch schnell mit 19:12 in Führung. Sogalla kassierte in der 35. Spielminute seine dritte Zeitstrafe und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Die solide Abwehrarbeit der Panther litt allerdings kaum unter diesem Ausfall. Alle Spieler machten ihren Job in dieser Partie sehr gut.c Es gestaltete sich ein offener und schneller Schlagabtausch. Die Panther blieben aber immer mit mindestens fünf Toren Vorsprung in Führung. Dies war dann auch schon die Vorentscheidung. Die Pirna-Lok war nun vollständig ausgebremst und stand auf dem Abstellgleis. Mit einem 29:20 Rückstand für die Eisenbahner war ab der 52. Spielminute nichts mehr zuholen. Die Panther konnten sich feiern lassen, denn am Ende siegten sie recht deutlich mit 33:26 und entschieden damit den direkten Vergleich beider Mannschaften für sich.
Mit breiter Brust können die Panther nun nach Freiberg fahren. Gegenwärtig auf Platz 4 liegend, wäre sogar der Platz 3 wieder greifbar, falls Köthen in Pirna patzen sollte.