Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen den HV R-W Staßfurt an. Mit Siegambitionen ausgestattet, wollte man eine ähnliche Leistung abliefern, wie sie gegen Pirna gelungen war.
Im Gegensatz zum Hinspiel waren Julius Conrad, Chris Heyer und Tim Kurrat wieder mit von der Partie. Eine Verstärkung aus der 2. Mannschaft war also nicht notwendig.
Die Partie begann gewann schnell an Tempo, insbesondere was die Tore betraf. Nach 6 Minuten sahen sich die Panther schon im Hintertreffen. Insbesondere Steffen Cieszynski machte es der Deckung nicht einfach, allein drei Treffer gingen auf sein Konto bis dahin. Verkürzen konnte Sascha Berends mit seinen beiden Toren. Danach hatten die Panther einen sehr guten Lauf mit schnellen und einfachen Toren. Durch dreimal Sogalla, zweimal Conrad, zweimal Kurrat und einmal Tino Loerzer stand es nach 16 Minuten 5:10. Dies veranlasste den Staßfurter Trainer zur Auszeit. Dies hatte auch einen wesentlichen Einfluss auf das Spiel. Der bis dahin herausragend haltende Oliver Middell musste nun einige Treffer in Kauf nehmen. In Deckung und Angriff fehlte die Ordnung. Tore waren nun auf Seiten der Panther Mangelware. 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff trafen die Rot-Weißen zum 14:14 Ausgleich. Die USVler spielten noch einen Angriff und bekamen ein Freiwurf auf der halbrechten Position gesprochen. Mit dem Pausenpfiff gelang Chris Heyer ein direkter Treffer von der 9-Meter-Linie 14:15.
In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber den besseren Start. Die Panther mussten eine doppelte Unterzahl verkraften. Julius Conrads Würfe von der Außenposition fanden weniger als gewohnt das Tor. Allerdings war er treffsicher vom Strafwurfpunkt, obwohl der Keeper der Staßfurter immer besser in das Spiel kam. So liefen die Panther nur einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. In der 47. Minute kassierte Pierre Sogalla seine dritte Zeitstrafe und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Zudem verletzte Sich Helmut Feger unglücklich im Tor und zog sich einen Muskelfaserriss zu. Dies schien aber die Hallenser eher zu beflügeln. Plötzlich gelangen wieder sehenswerte Tore. Thies Patan erzielte in der 55. Spielminute den Führungstreffer zum 27:28. Die Rot-Weißen konnten noch einmal ausgleichen, aber Sascha Berends, Chris Heyer und zweimal Tim Kurrat sorgten für einen furiosen Endspurt zum 29:32. Den letzten Treffer erzielte Julius Conrad zum dann doch überraschenden 29:33 Endstand.
Es spielten:
Middell, Feger, Berends S. 3, Berends N. 3, Loerzer 1, Sogalla 7, Greif, Patan 3, Conrad 7, Kurrat 5, Heyer 4, Mucke
Am Wochenende fahren die Panther zum Liga-Verfolger nach Staßfurt. Um 18:30 Uhr wird die Partie angepfiffen. In der Begegnung geht für beide Mannschaften um viel. Der Gastgeber liegt derzeitig mit 18 Punkten drei Zähler hinter den USVlern und könnte mit einem Sieg den Abstand zu Platz 4 auf einen Punkt verkürzen. Natürlich wird dies das Ziel in der eigenen Halle sein.
Für die Panther gilt das Gleiche – ein Sieg bedeutet weiterhin Tuchfühlung zum Medaillenplatz. Insbesondere in der jetzigen Tabellensituation besteht weiterhin die Chance auf einen Treppchenplatz, da Bad Blankenburg zweimal gepatzt hat und somit Rang zwei bis vier jeweils einen Punkt auseinanderliegen. In Staßfurt wollen die Panther sich für die knappe Heimspielniederlage in der Hinrunde revanchieren. Aus dem direkten Vergleich beider Teams möchten die Panther am Ende das bessere Torverhältnis vorweisen.
Eine schwierige Aufgabe wartet auf die Hallenser. Nach drei Wochen Pause auf Grund der Winterferien in den Bundesländern muss so schnell wie möglich der Wettkampfmodus wieder aktiviert werden. Die aktuelle Grippe-Welle greift ebenfalls um sich. Der Einsatz von Nicolas Berends – Top-Torschütze mit 11 Tore im Hinspiel – ist fraglich. Eine intensive Trainingswoche war schwer zu realisieren. Im Abschlusstraining wird es noch mal um Einzelheiten im Zweikampfverhalten gehen. Die Staßfurter haben bekanntermaßen eine sehr gute Deckungsarbeit. Im Angriff sind alle Positionen torgefährlich besetzt. Außerdem sind die Rot-Weißen sehr heimstark. Die beiden letzten Begegnungen zu Hause konnten die Staßfurter sehr deutlich gegen Köthen und Dresden gewinnen. Nun gilt es für die Panther, mit breiter Brust aufzutreten und im nächsten Derby die Punkte zu holen.
Am kommenden Samstag heißt es wieder Muskel- gegen Maschinenkraft. Die Panther werden versuchen, die unter Volldampf fahrende Lok aus Pirna zu stoppen. Gegenwärtig haben die Sachsen den dritten Medaillenrang für sich reserviert und möchten diesen mit einem Sieg auch festigen. Zumal sicher auch eine Revanche geplant ist.
Das Hinspiel in Pirna gewannen die Panther mit 27:29. Der Sieg war recht überraschend, da in dieser Partie gleich zwei Spieler ausscheiden mussten. Chris Heyer und Laurenz Brodowski nahmen verletzt auf der Bank Platz. Laurenz Brodowski beginnt im Februar seine Reha. Chris Heyer wird natürlich auflaufen und mit der Mannschaft nicht nur siegen, sondern auch im besten Fall seine führende Position mit 105 Treffern in der Torschützenliste der Liga verteidigen wollen. Die kommende Begegnung wird auch deshalb spannend, da Ivan Kucharik ebenfalls mit von der Partie sein wird. Der Unterschiedsspieler der Pirnaer weist ebenfalls 105 Treffer in der Torjägertabelle auf und ist – mit einem Spiel mehr – auf dem zweiten Platz zu finden. Übrigens dicht gefolgt vom Vorsaison-Sieger Julius Conrad.
Unabhängig von allen Angriffsbemühungen wird die Abwehrarbeit entscheidend sein. Nach der Umstellung läuft noch nicht alles rund. Die ohnehin anspruchsvolle Aufgabe, eine geschlossene Defensive auf das Parkett zu stellen wird schon dadurch erschwert, dass nach wie vor kaum Optionen zum Wechseln bestehen und der spielerische Anspruch im Angriff durch eine kraftraubende Deckungsarbeit schwer zu erfüllen ist.
Trotzdem wollen die Panther mit einem ersten Sieg in 2025 die Differenz zu Platz 3 auf einen Punkt verkürzen. Wieder auf heimischem Parkett hofft die Mannschaft auf eine gutbesuchte Halle und Unterstützung der Fans.
Die USV Halle Panther haben am Samstag erfolgreich ihre Liga-Partie beendet. Mit einem hat erkämpften 29:25 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.
Die Panther gingen hochmotiviert in die Begegnung. Die ersten beiden Treffer sollten allerdingsc den Gästen gelingen, ehe Nicolas Berends für die Panther mit zwei Toren den Ausgleich herstellte. Pierre Sogalla traf kurz darauf zur 3:2 Führung uns wiederum Nicolas Berends konnte mit seinem Treffer einen 6:2 Vorsprung markieren. Schon innerhalb der ersten Minuten war die Begegnung hoch emotional. Helmut Feger kassierte im Tor eine Strafzeit. Der Pirnaer Kusal musste sogar mit Rot komplett aus dem Spiel, da er bei einem Konterlauf Tino Loerzer unsanft stoppte. Eine Auszeit der Gäste brachte für das Lok-Spiel zwar noch einmal eine Verkürzung auf 7:5, aber Helmut Feger im Tor und Tore durch die Feldspieler sorgten wieder für einen komfortablen Vorsprung von 12:5. Auch Chris Tannhäuser aus der 2. Mannschaft konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt traf er zweimal ins Tor. Zum Ende der ersten Hälfte ging es mit einem sicheren 15:9 in die Kabinen.
Das eine solche Halbzeitführung nicht automatisch den Sieg bedeutet wissen die Panther aus eigener Erfahrung. Erst kürzlich wurde in eigener Halle gegen Aschersleben ein solcher Vorsprung verspielt. Dem entsprechend kamen die Panther fokussiert aus der Kabine. Die Gäste aus Sachsen hatten sich aber auch einiges vorgenommen und verkürzten bis zur 37. Minute auf 17:14. Neben herausragenden Paraden konnte Helmut Feger zu diesem Zeitpunkt auch einen Treffer aus dem eigenen Torraum in die gegnerischen Maschen setzen und warf so die Mannschaft zum 18:14. Zur Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die Lok-Sieben konnte dreimal auf zwei Tore zum 18:16, 20:18 und 21:19 verkürzen. In Unterzahl gelang Tim Kurrat ein wichtiges Tor. Nicolas und Sascha Berends sowie Tino Loerzer sorgten dann aber für eine 25:20 Führung in der 52. Minute. Eine Auszeit der Gäste bewirkte nicht viel. Julius Conrad versenkte einen Strafwurf und der letzte Treffer konnte sich Patrice Mucke auf die Liste schreiben, welcher ebenfalls aus der 2. Mannschaft kommt und wohl demnächst in der 1. Mannschaft mit von der Partie sein wird.
Mit dem Sieg verbleiben die Pirnaer zwar auf Platz 3 und die Panther auf 4. Aber mittlerweile trennen beide Mannschaften nur ein Punkt. Für Trainer Jan Bernhardt und Chris Tannhäuser ein schönes Geschenk, denn beide haben am heutigen Sonntag Geburtstag, herzlichen Glückwunsch!
Es spielten:
Feger 1, Middell
Tannhäuser 2, Mucke 1, Loerzer 3, Berends S. 3, Berends N.7, Greif, Heyer 6, Conrad 4/2, Sogalla 1,
Patan, Kurrat 1
Am letzten Wochenende mussten die Panther zum erwarteten schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch. In einer gut besuchten Halle konnten beide Teams für ein spannendes Duell auf Augenhöhe sorgen. Die 30:28 Niederlage der Panther war von Höhen und Tiefen geprägt. Den Concorden ging es ähnlich. Letztendlich konnte diese sich aber in den letzten 10 Minuten leicht absetzen und die Angriffsbemühungen der Panther so weit eingrenzen, dass ein möglicher Anschlusstreffer unterbunden werden konnte.
In den Anfangsminuten der Begegnung war der Gastgeber dominierend. Er setzte sich bis zur 10. Spielminute mit einem 5:2 ab. Danach konnten die Panther allerdings ihr eigenes Spiel umsetzen. Mit einigen schnellen Angriffen verkürzten die USVler den Rückstand und gingen in der 20. Minute beim Stand von 9:10 durch einen Treffer von Julius Conrad in Führung. Diese behaupteten die Panther bis zur Pause. Eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung konnte leider nicht in die Kabinen mitgenommen werden, da Niklas Seifert mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer zum 15:16 erzielte.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter sehr spannend. Keine Mannschaft konnte sich in der Folgezeit absetzen. In der 40. Minute erzielte Julius Conrad den Ausgleichstreffer zum 21:21 durch einen Strafwurf. Über die gesamte Spielzeit konnte er zwei von 4 Strafwürfen sicher verwandeln. Nach dem 23:23 durch Nicolas Berends schlug zweimal nacheinander Maximilian Amtsberg zu. Ein 26:23 veranlasste Jan Bernhardt und Robert Wagner zur Auszeit für die Panther. Den Vorsprung konnten die Delitzscher dann noch auf ein 29:25 ausbauen. Tom Hanner besiegelte mit dem 30. Tor die Niederlage der USVler – auch wenn in den beiden Schlussminuten die Panther noch zwei Treffer in Überzahl erzielen konnten.
Die nächste Gelegenheit für einen Punktgewinn gegen eine höher platzierte Mannschaft bietet sich schon nächste Woche in eigener Halle, Dann kommt die Lok aus Pirna nach Halle. Das Duell lautet dann Viert- gegen Drittplatzierter in der Liga. Dort treffen auch die beiden Spitzenreiter der Torjägerliste aufeinander. Chris Heyer und Ivan Kucharik führen diese mit jeweils 105 Treffern an.
Es spielten:
Middell, Feger 1, Loerzer, Berends, N. 2, Berends, S. 2, Sogalla 2, Greif, Kurrat 1, Heyer 10, Conrad 7/2, Plitz 2, Patan 1