
Am Wochenende lieferten die Panther wieder einmal eine durchaus spannende Partie im Kampf um die Punkte in der Regionalliga. Zu Gast war der SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz. Mit ambitionierten Zielen gingen die Gäste in die Partie, hatte man doch auch den letzten Begegnungen genug Rückenwind bekommen. Allerdings legten die Panther vor, konnten sich aber nicht absetzen. Nach 15 Minuten stand es 5:5, bis dahin hatte der starke Elias allein vier Tore der Wittenberger erzielt. Während der gesamten Partie hatte die Abwehrreihe der Panther Probleme, diesen Spieler von seinen Distanzwürfen abzuhalten. Insgesamt erzielte er 11 Treffer.
Erst nach dem 9:9 in der 21. Minute löste sich etwa der Knoten bei den Panthern. Theo Plitz erzielte nacheinander drei Tore und stellte die Anzeige auf 12:10. Trotzdem war die erste Hälfte weiterhin von einer hohen Fehlerquote im Spielaufbau gekennzeichnet. Die Torhüter beider Teams konnten sich oft auszeichnen. Mit einem 14:12 für den Gastgeber ging es dann in die Kabinen.
Nach der Pause übernahm Paul Zänker die Verantwortung im Spielaufbau und steuerte selbst drei Tore bei und hatte somit wesentlichen Anteil an der 18:14 Führung schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff. Davon ließen sich die Grün-Weißen aber nicht beeindrucken. In Unterzahl gelangen ihnen zwei Tore und anschließend sogar der Anschlusstreffer zum 19:18. Nun witterten die Gäste ihre Chance zum Ausgleich. Aber Julius Conrad traf zuverlässig von seiner Außenposition. Nun glich das Bild wieder dem Spielverlauf in der ersten Halbzeit. Die Panther legten vor und die Gäste erzielten den Anschlusstreffer. Selbst insgesamt 10 Tore von Tom Kryszon sorgten nicht für die notwendige Sicherheit. In der 54. Minute nahmen die Gäste beim Stand von 29:28 die Auszeit. Kurz danach bekamen die Wittenberger einen Strafwurf zu gesprochen. Bis dahin hatten Sie alle drei 7-m-Würfe sicher verwandelt. Helmut Feger im Tor lenkte den gegnerischen Wurf an den Pfosten und dies war der Weckruf für die Panther in den verbleibenden vier Minuten. Julius Conrad und zweimal Tom Kryszon sorgten für eine Vorentscheidung. Ein 32:28 in der 58. Minute ließ das hallesche Publikum jubeln. Den Gästen gelangen noch zwei Tore. Am Ende gewannen die Panther mit 32:30 und konnten mal wieder einen Heimsieg bejubeln. Schon am Freitag geht es zum nächsten Derby. Der Orts- und Tabellennachbar aus Köthen erwartet um 19:30 Uhr die Panther.
Feger, Middell, Loerzer, Plitz 4, Berends, N. 3, Kryszon 10, Heyer 1, Sogalla, Mucke 2, Zänker 4, Kurrat, Conrad 8, Patan
Am Samstagabend empfangen die USV Halle Panther den SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz. Der Liga-Konkurrent hatte nach dem Abstieg 2023/24 in die Oberliga souverän den Wiederaufstieg in die Regionalliga geschafft. Nach etwas holprigen Start hat der Trainerwechsel Wirkung gezeigt. Von den letzten vier Spielen verloren die Grün-Weißen nur gegen die Lok aus Pirna am vergangenen Wochenende. Zwei knappe Siege und ein beachtliches Remis gegen Bad Blankenburg lassen den Aufwärtstrend erkennen. Diesen will man natürlich fortsetzen, um die eigene Tabellensituation zu verbessern. Aktuell stehen die Wittenberger auf dem 12. Rang mit 6:16 Punkten.
Die Panther wollen im vorletzten Heimspiel der Hinrunde die Novemberbilanz aufpolieren. Im Moment schlagen zwei Heimniederlagen und ein Auswärtssieg zu Buche. Zwei Spiele stehen im Herbstmonat noch aus. Ein Erfolg im bevorstehenden Derby am Samstag soll an den Sieg in Eisenach anknüpfen und den Endspurt für das Jahr 2025 einläuten. Darüber hinaus gilt es, den derzeitigen fünften Platz in der Liga zu verteidigen. Die Personalsituation entspannt sich langsam, da sich der Kader vor der Weihnachtszeit wieder füllt. Allerdings fallen Paul Kosak und Tobias Greif weiterhin aus und werden voraussichtlich erst in der Rückrunde wieder spielbereit sein.
Am Samstag heißt es warm anziehen – nicht nur auf Grund der winterlichen Temperaturen vor der Halle. Das Derby wird sicher ein heißer Kampf auf dem Parkett, beide Teams kennen sich gut und die sportliche Auseinandersetzung wird für das Publikum wieder eine spannende Angelegenheit werden.
Am kommenden Samstag empfangen der ThSV Eisenach II unsere Panther. Die Partie wird um 19:30 Uhr am Sportpark 1 in Eisenach angepfiffen.
Der November hat es in sich. Die Panther haben zwei anspruchsvolle Partien hinter sich. Punkte konnten aus den Spitzenbegegnungen gegen Delitzsch und Bernburg nicht mitgenommen werden. Dies wollen die Panther am Wochenende nachholen. Mit Tino Loerzer und Julius Conrad sind wieder zwei zusätzliche Außenspieler fit, welche die USV-Mannschaft verstärken können. Gegenwärtig sind die Panther auf Platz 5 zu finden. Ein Sieg ist dringend notwendig, um nicht in das Mittelfeld der Liga abzurutschen. Für einen Erfolg müssen einige Spieler wieder zu ihrer guten Form aus dem Oktober finden. Einfach wird dies nicht, denn die Bundesliga-Reserve der Eisenacher will vor heimischen Publikum punkten. Dies gelang Ihnen auch in ihrem letzten Heimspiel gegen Freiberg. Mit 5:15 Punkten belegen sie aktuell den 10. Tabellenplatz. Die Punke resultieren aus zwei Siegen und einem Remis gegen den HSV Bad Blankenburg. Der Aufsteiger in die Regionalliga wird sicher alles daran setzen, am Wochenende siegreich aus der Begegnung hervorzugehen. Beide Teams und das Publikum erwarten wieder eine sehr spannende und torreiche Partie, da Eisenach mit seiner jungen Mannschaft ebenfalls einen sehr guten Tempohandball spielt.
Die Begegnung wird wieder auf solidsport.com im Live Streaming übertragen.
Am Samstagabend erspielten sich die Panther einen knappen 33:35 Erfolg im thüringischen Eisenach. Mit dem Sieg sichern sich die Panther aktuell den fünften Platz in der Liga.
Der Beginn der Partie verlief für beide Mannschaften etwas schleppend. Fehlwürfe und einige technische Fehler bestimmten das Bild auf dem Parkett. Die Gastgeber legten vor und die Panther versuchten, dran zu bleiben. Die ersten 13 Minuten blieben die USVler im Rückstand. Erst in der 14. Minute erzielte Patrice Mucke den 14:14 Gleichstand. Kurz danach hielt Oliver Middell einen Strafwurf und Nicolas Berends warf die Panther in Führung. In dieser Phase konnte Oliver Middell im Tor einige Würfe parieren und mit diesem Rückhalt und einem daraus resultierenden 15:18 gingen die Panther in die Halbzeitpause.
Eigentlich sollte dies etwas mehr Sicherheit in das Spiel der Panther bringen, zumal die Deckung nun auch besser stand. Allerdings konnten die Hallenser ihre Führung nicht ausbauen. Die Gastgeber nutzen die Deckungslücken effektiv aus und hatten immer die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Zur Mitte der zweiten Hälfte netzte Julius Conrad einen Strafwurf ein und erzielte einen weiteren Treffer von der Außenposition. Diese 23:27 Führung verschaffte den Panthern etwas Luft. Aber schon in der 51. Spielminute waren die Eisenacher wieder dran und erzielten den Anschlusstreffer zum 29:30. Das Spiel blieb spannend, da weiterhin beide Teams verbissen um jeden Ball kämpften. Thies Patan erzielte das Tor zum 29:31 und war noch einmal zum 30:33 in der 55. Minute erfolgreich. Entschieden war die Partie aber noch nicht. Es ergaben sich für die Gastgeber noch einige Chancen zum Ausgleich. Die Führung gaben die Panther allerdings nicht mehr ab. Mit etwas Mühe retteten sich die Panther über die Zeit und konnten somit die ersten Punkte im November feiern.
Es spielten:
Feger, Middell, Berends, N. 7, Berends, S. 5, Sogalla, Kurrat, Heyer 7, Zänker, Mucke 3, Plitz, Kryszon 7, Conrad 4/3, Patan 2
Eine volle Halle, super Stimmung auf beiden Seiten der Fanlager und zwei gute aufgelegte Teams – beste Voraussetzungen für eine spannende Begegnung der Liga-Konkurrenten aus Halle und Bernburg.
Allerdings gerieten die Panther frühzeitig in Rückstand. Ein 2:1 sollte auch im Verlaufe der Partie die letzte Führung für die Panther sein. Dann drehten die Bernburger auf und nutzen jede Schwäche der Panther im Angriff und Abwehr aus. Schon nach 15 Minuten sahen sich die USVler in einem deutlichen Rückstand von 5:11. Selbst eine frühzeitige Auszeit in der achten Spielminute zeigte wenig Wirkung. Nicolas Berends hielt mit seinen Treffern die Mannschaft in der ersten Hälfte noch im Spiel. Von den 11 erzielten Toren der Panther gingen sechs auf sein Konto. Der Rückstand vergrößerte sich nun nicht mehr und zur Pause, eine Verkürzung gelang den Panthern allerdings auch nicht. Zum Halbzeitpfiff war ein 11:17 auf der Anzeigetafel zu lesen.
Nach dem Kabinengang fanden die Panther etwas besser ins Spiel. Mit seinem Treffer zum 15:20 läutete Sascha Berends die Aufholjagd ein. Nicolas Berends traf zuverlässig vom 7-Meter-Punkt. Oliver Middell netzte treffsicher in das leere Bernburger Tor ein und Chris Heyer war zweimal erfolgreich. Nun spürte auch das heimische Publikum die Möglichkeit einer erfolgreichen Aufholjagd, denn in der 44. Minute stand es 19:22 und es war noch genügend Zeit, die Partie zu drehen. Beide Fanlager trommelten und klatschten ihr Team nach vorn. Das Derby hatte nun auch wieder an Spannung zugelegt und die Stimmung war hervorragend. In der 52. Minute sah der bis dahin herausragende Kaaterud beim Stand von 24:27 die rote Karte. Das entstehende Momentum und die sich ergebenden Chancen zum Anschlusstreffer konnten die Panther leider nicht nutzen. Die mangelnde Chancenverwertung und die wesentlich breitere Torgefahr auf allen Positionen der Gäste aus Bernburg führten letztendlich zur 29:33 Niederlage.
Unabhängig vom Punkteverlust der Panther war die Begegnung eine gelungene Werbung für den Handballsport – unterstützt durch die Spieltagspräsentation der SWH und natürlich dem stimmungsvollen Publikum. Die Panther sind weiterhin auf Platz 5 zu finden. Um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, sind nun in den beiden verbleibenden Spielen im November Punkte gefragt.
Es spielten:
Feger, Middell 1, Berends, N. 12/3, Berends, S. 5, Sogalla, Kurrat 2, Heyer 5, Zänker, Mucke 1, Plitz 1, Kryszon 2